𝐃𝐚𝐬 𝐑𝐙-𝐏𝐨𝐫𝐭𝐫𝐚𝐢𝐭 ü𝐛𝐞𝐫 𝐦𝐢𝐜𝐡 – 𝐞𝐢𝐧 𝐋𝐞𝐡𝐫𝐬𝐭ü𝐜𝐤 𝐮𝐧𝐬𝐞𝐫𝐢ö𝐬𝐞𝐧 𝐉𝐨𝐮𝐫𝐧𝐚𝐥𝐢𝐬𝐦𝐮𝐬
von Markus Meixner:
Mit der RZ-„Journalistin“ Katrin Steinert war ich vergangenen Freitag zum Interview für die kommende OB-Wahl am 21.09 verabredet. Den ersten Termin musste ich platzen lassen, weil sich Frau Steinert entgegen üblicher Standards weigerte, mir meine Zitate vor dem Druck vorzulegen um sicherzustellen, ob ich richtig verstanden worden bin. Eine völlig normale Vorgehensweise.
Frau Steinert hat ein gefestigtes, linkes Weltbild und hat in der Vergangenheit einseitig und tendenziös über unsere AfD “berichtet”.
Ich wusste also, was mich erwarten könnte und so kam es dann leider auch. Gespielte Freundlichkeit und unnatürliche Nettigkeit zum Gesprächsbeginn. Alles nur Fassade, denn Sie hatte ein Anliegen: Ich sollte in die Nähe des Rechtsextremismus gestellt werden.
Schauen wir uns ihre Falschaussagen und ihr Framing an.
„Auch Fotos, die das linke Recherchenetzwerk Zombietown und andere veröffentlicht haben, zeigen Meixner mit Vertretern rechtsextremer Gruppierungen bei AfD-Festen an der Südlichen Weinstraße, Veranstaltungen und Infoständen in Koblenz und einem Ausflug in den Mainzer Landtag. Meixner lächelt auf den Bildern oft, ist in Gesprächen.“
In diesem Absatz beginnt Frau Steinert zu suggerieren, dass ich mich gezielt mit Rechtsextremen treffen würde. Grundlage für ihre Falschbehauptung ist eine AfD-Veranstaltung in der südlichen Weinstraße. Dabei greift sie auf “Recherchen” eines linksextremen „Recherchenetzwerks“ zurück (welches u.a. großes Interesse an meinen privaten Urlaubsfotos aus Asien zeigt). Das ich mit anderen AfD-Mitgliedern Infostände betreibe und in den Landtag nach Mainz fahre, ist für mich selbstverständlich.
„Als der 32-Jährige hier im Café gefragt wird, welche Verbindung er zu Personen der rechtsextremen Revolte Rheinland hat, behauptet der OB-Kandidat, er wisse nicht, was das sei, und schaut mit festem Blick sein Gegenüber an, die Hände gefaltet auf dem Tisch. „Herr Meixner, Sie wissen ehrlich nicht, was die Revolte Rheinland ist?“ Der OB-Kandidat beharrt auf seiner Unkenntnis.“
In Fahrt gekommen, beginnt Frau Steinert nun zu lügen. Ich habe gesagt, dass ich den Namen Revolte Rheinland schon einmal gehört habe, aber keinerlei Informationen darüber habe, wer da Mitglied war/ist und was diese Gruppe tut. Sie hat dann sogar noch zu mir gesagt, dass es unglaubwürdig wäre, wenn ich den Namen dieser Gruppe noch nicht gehört hätte. Warum also lügt Frau Steinert?
Ich bin Mitglied der Alternative für Deutschland und kandidiere für das Amt des Oberbürgermeisters in Koblenz. Frau Steinert, wenn Sie sich für die Aktivitäten von dieser Gruppe interessieren, fragen Sie bitte dort ein Interview an.
„So verhält er sich auch bei der nächsten Frage nach einer Person – einem rechtsextremen Aktivisten – und welche Beziehung er zu dieser hat. Meixner behauptet, er kenne diese Person nicht. Dass er den Mann kennt, belegen Fotos, die beide zusammen zeigen, unter anderem bei einem gemeinsamen Infostand in Koblenz. Ein Wort gibt das andere, Meixner behauptet, man wolle ihm unterstellen, dass er Verbindungen zu rechtsextremen Aktivisten und Gruppierungen habe. „Das weise ich ganz klar von mir.““
In diesem Absatz fährt Frau Steinert mit einer weiteren Falschbehauptung fort. Sie nennt mir “recherchierte”, zusammengewürfelte Vor- und Nachnamen und fragt mich, ob ich „diese Person“ kennen würde. Das lehne ich korrekterweise ab.
Im Übrigen werde ich mir auch in Zukunft nicht von Frau Steinert vorschreiben lassen, mit wem ich wann und wo spreche, denn für mich gilt – das hat Sie richtig wiedergegeben – man kann mit Menschen sprechen, ob rechts oder links, ohne sich deren Ansichten zu eigen zu machen. Nach Frau Steinert`s Logik gilt ja die Kontaktschuld – ob ich nach dem Gespräch mit ihr jetzt ein Queer-Aktivist bin?!
“Wo Meixner immer etwas entgegnet, wirkt er beim Beantworten dieser Frage etwas unsicher: „Finden Sie es für einen künftigen Oberbürgermeister von Koblenz angemessen, Inhalte zu teilen, in denen vom „Fotzenfreitag mit den Linken“ die Rede ist?“ Zum Wissen: Meixner verbreitet regelmäßig Inhalte der rheinland-pfälzischen AfD-Bundestagsabgeordneten Nicole Höchst weiter, die im Verfassungsschutzbericht auftaucht, weil sie Migranten verunglimpft und diese beispielsweise kollektiv als „Schlächter“ bezeichnet habe. Meixner denkt nach. „Das muss vor meiner Kandidatur als Oberbürgermeister gewesen sein“, sagt er dann.”
Ich war nicht unsicher! Mir ist hier jedoch klar geworden, dass ich es mit einer Frau zu tun habe, die seit Monaten meine Posts verfolgt (meine Arbeit scheint jedoch so faktenbasiert zu sein, dass Sie mich nicht einmal fachlich herausforderte).
Nun, ich mag Frau Höchst und schätze ihre Arbeit in der Bundestagsfraktion. Das ich jedoch regelmäßig ihre Inhalte teile, ist eine weitere Falschaussage von Frau Steinert. Scheinbar hat die Aussage der von mir vor Monaten geteilten Kachel Sie so getriggert, dass Sie sich zu dieser unwahren Aussage verleiten ließ.
Jeder der mich kennt weiß, dass das nicht mein Umgangston ist. Gelegentliche Zuspitzungen sind in der Politik jedoch ein absolut zulässiges Stilmittel.
Die unseriöse “Arbeit” Frau Steinerts, der krampfhafte Versuch, mich als „rechtsextrem“ zu framen, ist für mich erschreckend. Meine inhaltlichen Punkte gerieten geradezu in den Hintergrund.
Die Auflage der Rhein-Zeitung ist in den vergangenen Jahren von ca. 250.000 auf ca. 150.000 gefallen. Wenn wundert’s?!
In diesem Zusammenhang möchte ich die anderen lokalen Medien hervorheben, mit denen ich bisher Kontakt hatte: Ob bei Blick-Aktuell, beim TV-Mittelrhein, Rocklandradio, RPR1 oder beim SWR – stets war der Umgang fair und professionell – so wie es sich gehört.