Die Stadtratssitzung in Koblenz ist nach wenigen Minuten abgebrochen worden. Mehrere Abgeordnete der Linken und der Grünen-Fraktionen waren mit Antifa-Symbolen aufgetreten. Sie trugen Sticker oder Aufkleber der Antifa. Außerdem hatten sie Symbole der Antifa an ihre Rednermikrofone geklebt.
Schwere Straftaten und Attentate gehen auf das Konto der Antifa. Verfassungsfeindliche Parolen wie „Deutschland verrecke!“ oder „Antifa heißt Angriff!“ gehören zu ihrem Standardrepertoire. Vor diesem Hintergrund ist es erschreckend und beschämend, dass Abgeordnete und Funktionäre von Die Linke, Grünen und SPD immer wieder mit der Antifa-Strömung paktiert und somit dazu beigetragen haben, gewaltbereiten Linksextremismus salonfähig zu machen.
Auch in Koblenz existiert mittlerweile ein gut vernetztes Antifa-Milieu, das zunehmend aggressiv und denunziatorisch vorgeht. Die jüngsten Vorfälle im Stadtrat zeigen, dass zwischen den drei linken Ratsfraktionen und der lokalen linksextremen Szene enge personelle und ideologische Verflechtungen bestehen. Die Antifa hat längst den Status einer Vorfeldorganisation erreicht. Bei den Bildern, die am vergangenen Donnerstag produziert wurden, hatte man den Eindruck, dass nunmehr eine weitere politische Kraft (Antifa) in den Rat eingezogen ist. Zudem erhärtet sich der Verdacht, dass sich einige Ratsmitglieder nicht ihrem Mandat und ihrem Wählerauftrag verpflichtet fühlen, sondern den Rathaussaal als Bühne für Propagandaaktionen begreifen.
Indem die bürgerlichen Fraktionen geschlossen den Saal verlassen haben, wurde ein deutliches Zeichen gegen Linksextremismus und Geschichtsvergessenheit gesetzt.